15.06.2015 - 7 Bau des Kinderspielplatzes im Wohngebiet "Schil...

Beschluss:

Den vorgestellten Planungen wird zugestimmt. Die Verwaltung wird gebeten, die Umsetzung zügig vorzunehmen, damit eine Einweihung möglichst im Oktober dieses Jahres  möglich wird.

Beratungsverlauf:

Herr Lichte nimmt Bezug auf die von der Verwaltung erstellte Beschlussvorlage und bittet die zu diesem Tagesordnungspunkt eingeladene Diplom-Ingenieurin Frau Christine Vogt um die Vorstellung der Planungen für die Gestaltung des Kinderspielplatzes im Wohngebiet „Schilfweg“. Frau Vogt bedankt sich für die Einladung. Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung werden die Planungen den Ausschussmitgliedern im Rahmen einer ca. 30-minütigen Powerpoint-Präsentation sehr ausführlich und umfassend erläutert. Die Präsentation wird durch mündliche Beiträge von Frau Vogt ergänzt. Herr Lichte bedankt sich für die ausführliche Präsentation und begrüßt die vorgestellten Planungen. Auf Nachfrage von Frau Sörensen teilt Frau Vogt mit, dass es schon Erfahrungen mit Spielgeräten aus der vorgestellten „Designer“-Produktlinie gäbe. Insbesondere die Außenanlagen einiger Einrichtungen der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten sowie eine Referenzanlage in der Stadt Norderstedt oder aber der Stadt Glücksburg werden von Frau Vogt genannt. Eine konkrete Aussage zur Haltbarkeit sowie der Anfälligkeit für Vandalismus könne Frau Vogt nicht machen. Da es sich nach Einschätzung von Frau Vogt aufgrund der bisherigen Erfahrungen um sehr hochwertige Materialien handelt und auch die Herstellung der Spielgeräte als qualitativ sehr hochwertig bekannt sei (Fertigung überwiegend in süddeutschen Betrieben) , ist grundsätzlich nicht davon auszugehen, dass im Vergleich zu Spielgeräten der „klassischen“ Produktlinien namhafter alternativer  Spielgerätehersteller, die teilweise ihre Produktion ins Ausland verlagert haben, höhere Folgekosten entstehen. Bei qualitativ hochwertiger Ausstattung ist bei Spielgeräten auf öffentlichen Anlagen lt. Herstellerempfehlung von einer Nutzungsdauer bzw. Bespielbarkeit von ca. 15 bis 20 Jahren auszugehen. Herr Mörker begrüßt das Konzept aufgrund der „Andersartigkeit“ im Vergleich zu den vorhandenen Spielplätzen außerordentlich und spricht sich für eine Umsetzung der vorgestellten Planungen aus. Auf Nachfrage von Herrn Kölbl teilt Frau Kählert mit, dass entgegengesetzt  der  Einweihung am „Weltkindertag 2015“ aufgrund der vorgesehenen  „naturnahen Gestaltung“ eine Fertigstellung der gesamten Anlage einschließlich der herzustellenden Bepflanzung voraussichtlich erst im Oktober 2015 in Aussicht gestellt werden kann. Auf Nachfrage von Herrn Radon teilt Frau Kählert mit, dass im Umfeld des neu zu errichtenden Spielplatzes im Schilfweg derzeit überwiegend Familien mit kleineren Kindern leben, die noch nicht die Schule besuchen. Daher wurde versucht bei der Gestaltung der Anlage möglichst auch die Belange der begleitenden Eltern zu berücksichtigen (Sitzgelegenheiten). Unter Berücksichtigung der Situation, dass es sich im Nahbereich des Spielplatzes ausschließlich um Mietwohnraum handelt, ist davon auszugehen, dass dieses Wohngebiet einer Fluktuation unterliegt, sodass nicht absehbar ist,

wie sich die Altersstufen der dort lebenden Kinder in den nächsten Jahren verändern  werden. Grundsätzlich stehen derzeit für die Bedarfe der älteren Kinder, die nicht mehr verstärkt  der Aufsicht der Eltern bedürfen, erreichbare  Freizeitangebote im Bereich der Struck’schen Koppel oder aber im Wohngebiet „Thujapark“ zur Verfügung. Darüber hinaus sollen weitere Spielflächen mit Fortsetzung der Bebauung im Baugebiet „Tornesch am See“ entstehen, die ggfs. besser geeignet sind, Angebote für ältere Kinder zu gestalten. Abschließend bittet Herr Lichte um Zustimmung für die Umsetzung der Planungen gemäß geändertem Beschlussvorschlag der Verwaltung (Fertigstellung möglichst im Oktober 2015).