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ALLRIS - Auszug

11.05.2016 - 5 Anfragen von Ausschussmitgliedern

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Beratungsverlauf: Frau Dr. Dohrn erkundigt sich unter Hinweis auf die Gemeinde Halstenbek, die sich um den Titel „Wildbienenfreundliche Gemeinde“ bewirbt, ob die Stadt Tornesch etwas zur Erhaltung von Wildbienen tut. Herr Lutz erklärt, dass die Stadt sich zwar nicht an diesem Wettbewerb beteiligt, aber z.B. für Wiesenflächen etwas teurere bienenfreundliche Samenmischungen kauft, eine Streuobstwiese angelegt wurde und eine zweite in Arbeit ist. Privaten Imkern würden auch öffentliche Flächen zum Aufstellen ihrer Bienenvölker zur Verfügung gestellt. Herr Krügel ergänzt, dass in Tornesch viele naturnahe Anlagen vorhanden sind.

 

Herr Braun fragt Herrn Früchtenicht in seiner Eigenschaft als Landwirt, was von Landwirten zum Pflanzenschutz benutzt wird. Herr Früchtenicht erklärt, dass er nur bienenfreundliche Insektizide ausbringt bzw. andere Mittel möglichst nur zu Zeiten ausgebracht werden, in denen Bienen nicht fliegen.

 

Herr Meyer-Hildebrand weist auf die zunehmende Versiegelung der Grundstücke hin, die ihm aufgefallen ist, und schlägt vor, in diesen Fällen die Regensteuer zu erhöhen. Dies ist jedoch laut Herrn Krügel nicht zulässig.

 

Herr Krügel hält die bisherige Vorgehensweise der Stadt (Regelung über Kaufverträge und Ausgleichsmaßnahmen unbedingt vor Ort) für besser als Regelungen über BPläne.

 

Herr Früchtenicht teilt mit, dass einige Bundesländer Landwirten Geld für das Anlegen von Blühstreifen an Äckern zahlen. In Schleswig-Holstein stünden hierfür jedoch keine Mittel zur Verfügung.

 

Frau Dr. Dohrn möchte wissen, ob in Tornesch Flächen für mehr Blühpflanzen zur Verfügung stehen.

 

Herr Lutz schlägt vor, den diesjährigen Umweltpreis zum Thema Bienen auszuschreiben.

 

Fr. Dr. Dohrn erklärt, dass die SPD-Fraktion zu diesem Thema bis zur nächsten Sitzung des Umweltausschusses ebenfalls Überlegungen anstellen wird, was in Tornesch getan werden könnte.

 

Herr Rieck erkundigt sich, warum gerade zur Zeit der Kröten- und Froschwanderung die Mulden im Neubaugebiet Seerosenring ausgekoffert wurden. Herr Krügel erklärt, dass diese erst jetzt hergestellt werden. Es handelt sich um technische Bauwerke, die zur Entwässerung notwendig sind und von den Anwohnern gepflegt werden müssen. Die Mitarbeiter des Bauhofes werden ca. einmal wöchentlich die Durchlässe überprüfen. Er geht davon aus, dass die Anwohner wenig Verständnis für die Notwendigkeit der Entwässerungsmulden aufbringen werden.

 

Herr Braun fragt an, ob die Anwohner nicht aufgefordert werden können, ihre Fahrzeuge auf dem eigenen Grundstück zu parken. Dies ist straßenverkehrsrechtlich nicht möglich.

 

Frau Schöndienst möchte wissen, ob die Stadt neuerdings Hundebeutelstationen aufgestellt hat. Herr Krügel verneint dies, diese müssen privat aufgestellt worden sein.