Mitteilungsvorlage - VO/11/012
Grunddaten
- Betreff:
-
Berichtswesen gemäß Richtlinien;
Sozialdaten zum 31.12.2010
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Amt für Bürgerbelange
- Bearbeiter:
- Sabine Kählert
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildung
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Kenntnisnahme
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21.02.2011
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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung
Arbeitslosenquote | Juni 2010 | Dezember 2010 |
im Kreis Pinneberg | 6,1 % | 5,7 % |
Während der frühe Winter dem Arbeitsmarkt im Dezember sehr zugesetzt hat, bleibt die Gesamtentwicklung im Jahresrückblick positiv. Es wurde die zweitniedrigste Dezember-Arbeitslosigkeit registriert seit 1993. Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote ist zum Vorjahr stark angestiegen. Der Ausbildungsmarkt ist ausgeglichen.
( Quelle: Auszug aus dem Internet www.jobcenter.de Dezember 2010)
Übersicht über Sozialhilfeleistungen des Jahres 2010 ( auszugsweise)
Sozialleistung/ Hilfeart | Fallzahlen (Vorjahr) 31.12.09 | Fallzahlen 31.12.10
| Personen
31.12.10 | Männl. | Weibl. | Alleinerz. | Kosten ((Vorjahr) 01.01.-31.12.09 | Kosten 31.12.10
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Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung | 65 | 69 | 77 | 38 | 39 | 0 | 294.645,76 | 312.017,07 |
Hilfe zur Pflege innerhalb von Einrichtungen | 42 | 37 | 35 | 12 | 23 | 0 | 498.646,89 | 523.771,16 |
Wohngeld/ Lastenzuschuss | 13 | 15 | --------- | --------- | -------- | ------------ | 35.958,00 | 46.732,00 |
Wohngeld/ Mietzuschuss | 62 | 82 | ---------- | --------- | -------- | ----------- |
123.488,15 | 177.521,00 |
Erläuterungen:
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
Die Entwicklung der Fallzahlen bleibt weiterhin relativ konstant. Zunehmende Arbeitsbelastung ist aus den nicht entschiedenen Regelsatzerhöhung und wesentlich bedeutsamer aus den sogenannte Bildungsgutscheinen zu erwarten.
Vorbereitungen konnten noch nicht getroffen werden, weil die Gesetzeslage nicht abschließend geklärt ist.
Wie bereits sehr häufig auch in den Medien dargestellt, wird ein großer Teil der zusätzlich bereit gestellten Mittel für zusätzliche Bürokratie gesetzt werden müssen, so dass leider nur 2/3 der Mittel bei den Hilfeempfänger ankommen wird.
Betreuung von Asylbewerbern
Wegen der bekannten finanziellen Lage Griechenlands, werden dort ankommende Asylbewerber auf die anderen Staaten verteilt. So wird sich auch für Deutschland die Asylbewerberquote und sich mithin die Fallzahlen erhöhen.
Nach wie vor ist die Bearbeitung durch die Kommunikationsprobleme und darüber hinaus ein gestiegenes Anspruchsdenken der Asylbewerber erschwert.
Die Kosten steigen durch die aus einer anerkannten Traumatisierung erforderlichen psychischen Behandlung deutlich an.
Gegenwärtig werden 82 (bisher 63) Asylbewerber (44/ ehemals 30 Fälle) betreut.
Diese sind nach wie vor in den Umlandkommunen dezentral untergebracht. Der Bedarf des täglichen Lebens und einmalige Sonderbedarfe werden von hier bewilligt.
Da nicht alle Kommunen Unterkünfte bereithalten, entstehen zwischenzeitlich zumindest übergangsweise wieder hohe Kosten für die Versorgung mit Wohnraum.
In der Stadt Tornesch sind derzeit 23 Personen (12 Fälle) ansässig.
Hilfe zur Pflege innerhalb und außerhalb von Einrichtungen
Aus der Tabelle ist eine relativ konstante Fallzahl erkennbar. Diese Annahme täuscht jedoch, da Abgänge nicht ersichtlich sind. Auf jeden Todesfall erfolgt sehr zeitnah eine neue Belegung des Heimplatzes und da in den seltensten Fällen die Heimkosten aus Eigenmitteln getragen werden können und nach wie vor die Leistungen der Pflegekasse nicht auskömmlich sind, entsteht Sozialhilfebedarf. Gemessen an der Anzahl der Fälle könnte ohne die vorherige Aussage zu betrachten, trotzdem der Eindruck entstehen, dass der Verwaltungsaufwand, wenn der Antrag einmal bearbeitet ist und die EDV-Eingabe erfolgt ist, relativ gering ist. Dem ist jedoch bei weitem nicht so. Leider ist es eine Tatsache, dass kranke Menschen sehr häufig einer stationären Behandlung bedürfen. Sofern dieser Fall eintritt, sind z. Bsp. umfangreiche Kontrollen und Abrechnungen erforderlich. Zudem steigt in den meisten Fällen der pflegebedingte Aufwand und die Pflegestufe ist neu zu überprüfen.
Zusätzlich ist laufend die Leistungsfähigkeit der Unterhaltspflichtigen zu überprüfen. Die Bereitschaft zur Leistung von Unterhalt ist nicht immer gegeben und umfangreicher Schriftverkehr mit Angehörigen in Einzelfällen bis zur Einforderung der Erklärung über die wirtschaftlichen Verhältnisse mittels Zwangsgeldandrohung und festsetzung - ist zu führen. In den meisten Fällen ergeben sich jedoch keine Zahlungsverpflichtungen, so dass Kostenerstattungen selten bis gar nicht zu erreichen sind.
Wohngeld
Die Bearbeitung der Kinderwohngeldfälle ist sehr zeitaufwändig, sie beträgt ca. die doppelte Zeit | |||||||||||
eines einfachen Wohngeldantrages. Es finden zahlreiche Rücksprachen mit dem Jobcenter statt. | |||||||||||
Zunächst wird eine Überschlagsberechnung gefertigt, oft auch mehrere aufgrund von |
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Änderungen. Diese müssen mit dem Jobcenter erörtert werden. |
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Daraufhin stellt das Jobcenter einen Erstattungsanspruch, hierfür werden häufig mehrere |
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Wochen benötigt, sodass in der Zwischenzeit häufig Nachfragen der Bürger auftreten. Immer | |||||||||||
wieder treten auch Probleme bei der Anrechnung im Jobcenter auf, häufig wird Wohngeld |
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schon vor der Auszahlung angerechnet, wodurch dem Bürger wiederum Leistungen fehlen. Es | |||||||||||
sind daher weitere Absprachen mit dem Jobcenter notwendig. Zudem ändert sich dadurch die | |||||||||||
Höhe des Erstattungsanspruches, sodass erneute Eingaben notwendig sind und ein neuer | |||||||||||
Bescheid erlassen werden muss. |
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Aufgrund der Wohngeldnovelle zum 01.01.2011 sind gerade zum Jahreswechsel viele Anträge | |||||||||||
doppelt zu berechnen und daher auch zwei Bescheide notwendig, da für die Monate für die noch | |||||||||||
im vergangenen Jahr Anträge gestellt wurden eine gesonderte Berechnung für das vergangene | |||||||||||
und das neue Jahr notwendig wird. |
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Da die Änderung des Wohngeldgesetzes zu einer Verringerung des Wohngeldes führt, sind | |||||||||||
verstärkt Nachfragen der Bürger zu beantworten. |
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Hinzu gehen aufgrund einer Gesetzesänderung im SGB II zurzeit vermehrt Anträge und | |||||||||||
Überschlagsberechnungen von Arbeitslosengeld II -Beziehern, deren Anspruch sich deutlich | |||||||||||
verringert hat aufgrund der Anrechnung des Elterngeldes (meist um 300,00 ) ein. Da das |
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Elterngeld bis zu einem Betrag von 300,00 beim Wohngeld zurzeit noch anrechnungsfrei ist, | |||||||||||
ergibt sich in einigen Fällen ein höherer Wohngeldanspruch als die Leistung nach dem SGB II. |
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Wohngeldzahlungen 01.01. - 31.12.2010 für die Stadt Tornesch | ||||||||||
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Monat | Kosten |
| Fälle |
| Kosten |
| Fälle |
| Gesamt | Fälle |
| Mietzuschuss |
| Lastenzuschuss |
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Januar | 15.095,00 |
| 72 |
| 2.231,00 |
| 11 |
| 17.326,00 | 83 |
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Februar | 12.926,00 |
| 72 |
| 2.137,00 |
| 10 |
| 15.063,00 | 82 |
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März | 16.005,00 |
| 78 |
| 4.654,00 |
| 14 |
| 20.659,00 | 92 |
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April | 16.130,00 |
| 84 |
| 3.751,00 |
| 15 |
| 19.881,00 | 99 |
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Mai | 13.805,00 |
| 82 |
| 3.434,00 |
| 15 |
| 17.239,00 | 97 |
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Juni | 14.621,00 |
| 87 |
| 2.928,00 |
| 14 |
| 17.549,00 | 101 |
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Juli | 14.384,00 |
| 80 |
| 8.907,00 |
| 21 |
| 23.291,00 | 101 |
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August | 16.063,00 |
| 83 |
| 2.589,00 |
| 11 |
| 18.652,00 | 94 |
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September | 13.780,00 |
| 84 |
| 4.949,00 |
| 15 |
| 18.729,00 | 99 |
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Oktober | 12.564,00 |
| 80 |
| 4.529,00 |
| 20 |
| 17.093,00 | 100 |
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November | 17.296,00 |
| 93 |
| 3.416,00 |
| 16 |
| 20.712,00 | 109 |
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Dezember | 14.852,00 |
| 88 |
| 3.207,00 |
| 16 |
| 18.059,00 | 104 |
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Gesamt | 177.521,00 | Æ | 82 |
| 46.732,00 | Æ | 15 |
| 224.253,00 | 97 |
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| insgesamt | 1161 |
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davon Kinderwohngeldfälle (seit November 2010) |
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laufende Fälle |
| 15 |
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in Bearbeitung |
| 25 |
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