Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/12/275

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Am 21.09.2011 fand das jährliche Abstimmungsgespräch mit den Leiterinnen der vier Kindertagesstätten, der Leiterin der Evangelischen Spielstunden „Am Kirchenzentrum“ und „Am Bonhoefferhaus“ sowie der Leiterinnen der nachgehenden Unterrichtsbetreuungsangebote an den beiden Tornescher Grundschulen statt.

 

Für die Betreuung der Altersgruppe „0 bis 6 Jahre“ stehen in den vier Kindertagesstätten einschließlich der Evangelischen Spielstunden, DRK-Außenstelle an der Fritz Reuter-Schule sowie dem Waldkindergarten bei Berücksichtigung der jeweiligen Regelgruppenstärken insgesamt 416 Betreuungsplätze zur Verfügung. Diese Betreuungsplätze sind gemäß den Vorgaben zur Erfüllung des Rechtsanspruches eingerichtet, sodass die Betreuung von Montag bis Freitag, jeweils mindestens vierstündig, erfolgt und teilen sich wie folgt auf:

 

371 Plätze Elementarbereich (Betreuung für „3- bis 6-jährige)

162 Plätze bis 13.00 bzw. 14.00 Uhr, 109 Plätze Ganztagesbetreuung

sowie 100 Plätze vormittags bis  12.00 Uhr             

 

45 Betreuungsplätze für unter 3 - Jährige, die wie folgt angeboten werden:

30 Plätze Krippenbetreuung                            ganztägig

10 Plätze „1-3“ Jahre                             ganztägig;               2 Familiengruppen, je 5 Kinder

  5  Plätze „1-3 Jahre“                                          bis 14.00 Uhr; 1 Familiengruppe

                                                       

Lt.  EWA in der Stadt Tornesch haben zu Beginn des Kindergartenjahres 2012/2013  insgesamt 349 Kinder das 3. Lebensjahr vollendet und verfügen über einen  Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz (Vergleich Vorjahre: 01.08.2005 = 460 Kinder, 01.08.2006 = 408 Kinder, 01.08.2007 = 376 Kinder, 01.08.2008 = 358 Kinder,  01.08.2009 = 351 Kinder, 01.08.2010 = 360 Kinder, 01.08.2011 = 362 Kinder).

 

  • Warteliste Elementarbetreuung im Kindergartenjahr 2011/2012:

Laut Aussage der Leiterinnen der Tornescher Einrichtungen werden zum 01.08.2012 insgesamt 104  Betreuungsplätze für Kinder, die das 3. Lebensjahr vollendet haben  neu vergeben werden können (Vorjahr: 80 Plätze). Entsprechend der in den Wartelisten der Einrichtungen dokumentierten Nachfrage ist derzeit von nachfolgender Neuvergabe auszugehen:

 

51 Kinder, Geburtszeitraum 01.07.2006 – 31.08.2009

19 Kinder, Geburtszeitraum 01.09.2009 – 31.12.2009

26 Kinder  sind für einen Wechsel   aus den Krippen und Familiengruppen in                                                                                                   die Elementarbetreuung vorgesehen.

 

Aufgrund noch nicht berücksichtigter Bedarfe durch Zuzüge junger Familien, gewünschter Versorgung von auswärtigen Mitarbeiterkindern ortsansässiger Gewerbebetriebe  sowie für Kinder, die im Zeitraum 09/2012 bis 07/2013 das 3. Lebensjahr vollenden aber nicht zur Aufnahme im kommenden Kindergartenjahr auf den Wartelisten vorgemerkt sind und kurzfristig in eine Betreuung aufgenommen werden sollen, wird eine Reduzierung der vorhandenen Angebote im Elementarbereich zugunsten der Schaffung weiterer Krippenplätze im Kindergartenjahr 2012/2013 verwaltungsseitig nicht empfohlen.

 

·         Warteliste „U-3-Betreuung“ im Kindergartenjahr 2012/2013:

Nach Vollendung des 3. Lebensjahres können  aus den bestehenden Krippen- und Familiengruppen 26 Kinder in eine Elementarbetreuung wechseln. Während in der AWO-Kindertagesstätte „Lüttkamp“ sowie der DRK-Kindertagesstätte in der Friedlandstraße voraussichtlich eine nachfrageorientierte Platzvergabe erfolgen kann, besteht für die beiden Familiengruppen der AWO-Kindertagesstätte im Merlinweg ein Wartelistenüberhang für zurzeit 5-6 Kinder. Hierbei handelt es sich überwiegend um Kinder, die erst vor kurzem  in Tornesch zugezogen  bzw. erst kurzzeitig auf den Wartelisten der Einrichtungen mit Krippenbetreuung  vorgemerkt sind (u.a. auch Aufnahmewünsche von auswärtigen Mitarbeitern umliegender Gewerbebetriebe). Die vorhandene  Nachfrage für Tornescher Kinder wird voraussichtlich teilweise fortgesetzt  in Hamburger Einrichtungen gesichert werden müssen. Diese Versorgung entspricht überwiegend nicht dem  Wunsch der Eltern. Darüber hinaus entstehen kostenintensive Kostenausgleichsansprüche der Stadt Hamburg gegenüber der Stadt Tornesch (etwa durchschnittlich 470,00 € monatlich pro Kind). Zurzeit werden vier Tornescher Kinder, die das 3. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, in Hamburger Einrichtungen betreut. Einzelne Bedarfe, die im kommenden Kindergartenjahr nicht in einer Kindertagesstätte versorgt werden können und unterhalb von 25 Std. Wochenbetreuungszeit liegen, wären ggfs. über die Betreuung in Tagespflege zu befriedigen.

 

 

§         Nachgehende Unterrichtsbetreuung an Tornescher Grundschulen

Johannes-Schwennesen-Schule:

a)      HORT:

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage werden seit dem Schuljahr 2010/2011 an der Johannes-Schwennesen-Schule insgesamt 40 Betreuungsplätze in zwei Hortgruppen vorgehalten. Zu Beginn des Schuljahres können nur 8 Plätze in der Hortbestreuung neu vergeben werden. Es besteht ein Wartelistenüberhang für 13 Kinder.

 

b)      BETREUUNGSKLASSE:

Weitere flexible Betreuungswünsche können an dieser Schule grundsätzlich über das zusätzlich vorhandene  Angebot der Betreuungsklasse erfüllt werden.

Voraussetzung für eine nachfrageorientierte Platzvergabe im Bereich der nachgehenden Unterrichtsbetreuung an der J.-S.-Schule ist es, dass  im Schuljahr 2012/2013 ein weiterer Ausbau der Betreuungskapazitäten in der Betreuungsklasse erfolgt.

Sollten über das vorhandene Angebot nicht alle Bedarfe berücksichtigt werden können und ein Ausbau der Betreuungsplätze an der J.-S.-Schule nicht möglich sein,  besteht für einzelne Kinder ggfs. auch noch die Möglichkeit in ein Betreuungsverhältnis der Betreuungsklasse an der Fritz-Reuter-Schule übergeleitet zu werden. Für diesen Fall wäre der Transport zu organisieren.

 

Fritz-Reuter-Schule:

BETREUUNGSKLASSE:

Zu Beginn des Schuljahres 2012/2013 sollen voraussichtlich   114  Schülerinnen und Schüler in die Betreuungsklasse aufgenommen werden (vgl. Anlage). Die Mehrzahl dieser Kinder benötigt eine regelmäßige Betreuung an fünf Tagen in der Woche sowie Ferienbetreuung. Laut Aussage der Betreiberinnen der Betreuungsklasse  an der FRS kann voraussichtlich eine Aufnahme aller Kinder, für die ein Betreuungswunsch konkretisiert ist, erfolgen.

 

 

FAZIT:

 

Für die nachstehenden Bewertungen konnten die Auswirkungen durch etwaige Neubaugebiete nicht berücksichtigt werden, weil aus dem Stand der Planungen noch keine Einschätzungen über mögliche Entwicklungen der Kinderzahlen getroffen werden können.

 

 

·         Krippenbetreuung:

Für den erforderlichen Ausbau der Betreuungsangebote für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren wird entsprechend der gesetzlichen Vorgabe bis zum 01.01.2013 eine Zielquote von 35% als Orientierungsrahmen vorgegeben. Derzeit leben in Tornesch insgesamt 285 Kinder, die noch nicht das 3. Lebensjahr vollendet haben  (Geburtszeitraum: 01.01.2009 bis 31.12.2011). Für diese Altersgruppe stehen aktuell 45 Betreuungsplätze in Kindertagesstätten sowie 50 Betreuungsplätze in Tagespflege zur Verfügung. Dies entspricht einer Quote von rd. 33%. In dieser Quote sind die Bedarfe für Kinder von auswärtigen Mitarbeitern ortsansässiger Gewerbebetriebe nicht berücksichtigt. Eine Versorgung dieser Kinder in Tornesch ist derzeit nicht möglich. Die Anzahl der durchschnittlichen Geburten der Jahre 2007 bis 2011 beträgt jährlich 103 Kinder. Verwaltungsseitig wird zur Erreichung der 35%-Quote  ein kurzfristiger Ausbau der „U-3-Betreuung“ um weitere 10 Plätze in einer Krippengruppe präferiert (vgl. Planung zum Neubau der DRK-Kindertagesstätte bei gleichzeitiger Angebotserweiterung).

 

  • Elementarbetreuung:

Mit Einrichtung der DRK-Vormittagsgruppe an der Fritz-Reute-Schule wurde  für die Altersgruppe der 3 bis 6-jährigen  eine Versorgungsquote von 100% erreicht. Zur Optimierung der bedarfsgerechten Neuvergabe von Betreuungsplätzen nach Vollendung des 3. Lebensjahres erfolgt zum 01.08.2012 die Erweiterung der täglichen Öffnungszeit für eine Elementargruppe der AWO-Kindertagesstätte im Merlinweg von 13.00 Uhr auf künftig 14.00 Uhr (vgl. Beschluss vom 15.11.2011). Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht vorgesehen.

 

è    Aufgrund des anhaltenden Bedarfes von Betreuungszeiten bis 14.00 Uhr / 14.30 Uhr bzw. 16.00 Uhr / 16.30 Uhr sollte bei einem  Neubau der DRK-Kindertagesstätte unbedingt der Ausbau der mehrstündigen Betreuungsangebote Priorität haben. Da im Evangelischen Kindergarten sowie den Außenstellen „Am Kirchenzentrum“ und „Am Bonhoefferhaus“ derzeit lediglich Vormittagsbetreuung stattfindet,  ist für das 2. Halbjahr des Kindergartenjahres 2012/2013 absehbar, dass in einzelnen Gruppen der beiden AWO-Einrichtungen zusätzliche Aufnahmen in den 14.00 Uhr- bzw. Ganztagsgruppen erforderlich werden, um die angezeigten Bedarfe der Kinder von berufstätigen Eltern befriedigen zu können. Sollte eine Belegung mit mehr als 22 Kindern erfolgen müssen, wäre über die Einholung einer geänderten Betriebserlaubnis auf 25 Kinder pro Gruppe zu beraten. Die konkrete Entwicklung  ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Daher sollte eine  Entscheidung hierzu erst zeitnah vor oder aber erst  nach Beginn des nächsten Kindergartenjahres erfolgen. 

 

In der DRK-Kindertagesstätte können aufgrund der Gruppenraumgrößen ausnahmslos nur

18 Kinder in den Elementargruppen aufgenommen werden. Trotz dieser Vorgabe ist dieselbe Personalstärke vorzuhalten.  Der Kostendeckungsgrad durch Elternbeiträge sinkt dadurch weiter.

 

  • Nachgehende Unterrichtsbetreuung:

Für die Schülerinnen und Schüler der Fritz-Reuter-Schule steht ein ausreichendes Betreuungsangebot zur Verfügung, das von den Eltern gut angenommen wird. 

Die Vorstellung der Planungen zur Gewährleistung der bedarfsgerechten Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die nachgehende Unterrichtsbetreuung an der J.-S.-Schule erfolgt gesondert.

 

 

 

 

Zu C: Prüfungen
 
1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

 

 

Zu D: Beschlussvorschlag

Ohne – Kenntnisnahme.

Über eventuelle Gruppenstärkenanhebungen wäre, wie aus dem Sachverhalt zu entnehmen ist,  zu gegebener Zeit zu beraten.

 

 

Reduzieren

Finanz. Auswirkung

Zu D: Finanzielle Auswirkungen

entfällt

 

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung

 

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...