Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/12/298

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:1.Umweltverträglichkeit

2.Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Schon vor über einem Jahr stand  die Vergabe eines Verkehrsentwicklungsplans für die Stadt Tornesch auf der Tagesordnung des Bauausschusses. Die Politik konnte sich jedoch aus diversen Gründen nicht für die Vergabe an ein Büro entscheiden. Zu unterschiedlich war die Herangehensweise der vier abgefragten Büros, ebenso weit lagen die Preise auseinander (40.000 – 140.000 €).

 

In der jüngsten Vergangenheit hat die Beauftragung eines solchen Verkehrsplanes wieder deutlich an Aktualität gewonnen. So wurden von der Stadt  Uetersen im Rahmen der gemeinsamen Flächennutzungsplanung vor allem Bedenken hinsichtlich der Verkehrsabwicklung zwischen der Stadt Uetersen und der Anschlussstelle der A23 ins Feld geführt.

Davon betroffen sind sämtliche Bebauungspläne  von Tornesch-Am See, die gewerbliche Entwicklung von HellermannTyton und Hawesko sowie der Sportplatzneubau am Großen Moorweg.

 

Im Nachgang zu dieser für die bauliche Entwicklung in Tornesch äußerst hinderlichen Aussage der Nachbarstadt fand zwischen beiden Städten ein Klärungsgespräch statt. Auch hier war das Thema Verkehrsabwicklung Diskussionspunkt. Ein Einvernehmen über die gesamten Kritikpunkte ließ sich nur vor dem Hintergrund erzielen, dass die Stadt Tornesch umgehend ein integriertes Verkehrskonzept beauftragt, das auch die Interessen der Nachbarkommunen berücksichtigt und diese jeweils auf dem Stand der Diskussion hält.

Somit besteht zum Thema der integrierten Verkehrsplanung akuter Handlungsbedarf.

Die Verwaltung macht deshalb kurzfristig den Vorschlag, der Vergabe eines integrierten Verkehrskonzeptes zuzustimmen. Grundlage soll die Preisabfrage des vergangenen Jahres sein. Gleichzeitig soll die Vergabe mit den aufgenommen Wünschen aus der Politik erweitert werden.

 

Dazu wird erwartet, dass die Gebietsstruktur ebenso analysiert wird wie das Verkehrsaufkommen.

Letzteres ist mit Daten, die bereits erhoben sind als auch durch neu zu erhebende Daten zu erarbeiten. Darum sind an mind. sechs wichtigen Knotenpunkten eigene Erhebungen durchzuführen.  Darüber hinaus sind repräsentative Befragungen zur Verkehrsmittelwahl durchzuführen (ausdrücklich inkl. ÖPNV & Fahrrad und Fußgänger).

Aus diesen gewonnenen Daten ist ein Verkehrsmodell zu entwickeln (auch hier differenziert nach Straßenverkehr & ÖPNV).

 

Für das Modell sind wiederum drei verschiedene Szenarien zu betrachten, aus denen sich wiederum Handlungsalternativen ergeben. Bei den Handlungsalternativen soll ausdrücklich der sogenannte Umweltverbund – also gezielte Förderung von Fahrrad und Bus-/ Schienenverkehr – dargestellt werden.

 

Für die Tornescher Politik ist eine umweltfreundliche Verkehrsentwicklung das Ziel. Dazu gehört eine Betrachtung von Alternativen wie z.B. Sherred Space. Gerade eine Förderung des NMV soll hier das Ziels ein. Dazu gehört Angstfreiheit für Fuß- und Radwege ebenso wie Barrierefreiheit sowie die Verkehrssicherheit und eine optimierte Verkehrsplanung von NMV und ÖPNV.

 

Bei der gezielten Attraktivitätssteigerung von Schienenpersonennahverkehr wird eine Betrachtung des ruhenden Verkehrs im Zentrum (Bahnhof) unumgänglich.

 

Einer besonderen Bewertung bedarf die K22, schon wegen der Bedeutung für die Nachbarstadt, dabei geht es um deren Weiterführung Richtung Anschlussstelle A23 in der einen Richtung bzw. Richtung Uetersen und Moorrege.

Bei allen wichtigen verkehrlichen Großprojekten ist eine Betrachtung der Kosten bzw. des Nutzens unumgänglich. Abschließend ist eine Umsetzung von Verkehrsbauten heute nur noch gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt vorstellbar. Deshalb ist ein entsprechendes Beteiligungsverfahren schon bei der Erarbeitung des integrierten Verkehrskonzeptes unumgänglich.

 

 

Zu C: Prüfungen

 

 

1. Umweltverträglichkeit

Umweltverträglichkeit ist Teil der zu erarbeitenden Leistung, bei einem erhöhten Anteil des ÖPNV gibt es eine geringere Umweltbelastung.

 

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

 

Reduzieren

Finanz. Auswirkung

Zu D: Finanzielle Auswirkungen

Die finanziellen Auswirkungen sind im Nachtragshaushalt zu berücksichtigen.

 

 

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung

Die Verwaltung wird beauftragt ein oben beschriebenes integriertes Verkehrskonzept zu beauftragen. Dazu ist bei den vier bekannten Büros erneut vorab eine Preisabfrage zu machen.

 

 

Loading...