Fraktionsantrag der SPD - VO/14/802
Grunddaten
- Betreff:
-
Resolution an den Kreistag zum Ausbau der K 22
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag der SPD
- Federführend:
- Büro der Bürgermeisterin
- Bearbeiter:
- Inga Ries
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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18.03.2014
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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung
Resolution an den Kreistag
Ausbau der K 22 hat Vorfahrt
So darf es nicht weiter gehen: Kreistagsabgeordnete lächeln milde, wenn sie wieder das Thema K 22 beraten. Planfeststellungsschritte werden hintangestellt. Die Finanzierung wird dankbar verschoben. Und es ist auch alles so kompliziert: die Grundstücke müssten erworben werden, mit der Bahn muss verhandelt werden… und die Anwohner sind ja auch dagegen.
Der Ernst der Lage wird im Kreis und auch im Land komplett verkannt. Die Region Uetersen – Tornesch umfasst weit über 30000 Einwohner. Uetersens Anbindung an die A23 führt im Wesentlichen durch Tornesch. Uetersens Einwohner und Unternehmen brauchen diese Anbindung, um an der dynamischen Entwicklung unseres Kreises teilzunehmen. Tornesch boomt und stellt in erheblichem Ausmaß Wohnraum zur Verfügung, der im Hamburger Rand dringend nachgefragt wird. Die K 20 durch das Ortszentrum von Tornesch ist nicht für die hiermit einhergehende Verkehrsentwicklung ausgelegt. Der Ausbau der K 22 ist die einzige realistische Möglichkeit, das Verkehrsaufkommen im Ortszentrum von Tornesch zu bremsen und den Verkehrsfluss aus Uetersen zu gewährleisten. Darüber hinaus besteht der ökologische und ökonomische Vorteil der Umgehung über die K 22 in der Tatsache, dass weitgehend auf einer bestehenden Trasse gebaut wird.
Gemeinsam fordern wir, die Ratsversammlungen der Städte Uetersen und Tornesch, eine zeitnahe Umsetzung des Projektes K 22. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Verkehrsabschnitt, der die Bahn in Esingen untertunnelt, vor oder gleichzeitig mit dem Teilstück realisiert wird, das auf der bestehenden Trasse nach Uetersen führt.
Wir erwarten von den Mitgliedern des Kreistages, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um den Bau der K 22 voranzutreiben. Es müssen Signale des Aufbruchs und nicht des Hinauszögerns gesandt werden. Das Vernachlässigen der Infrastruktur unserer Region und damit die Behinderung ihrer wirtschaftlichen Entwicklung kann unmöglich die Intention der Kreistagsabgeordneten sein.