Beschlussvorlage - VO/14/932

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen: 1. Umweltverträglichkeit

   2. Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Der Antrag der Familienbildung Wedel auf Gewährung eines Zuschusses für die Anmietung geeigneter Räume zur Durchführung von Eltern-Kind-Kursen vom 09.10.2014 ist dieser Vorlage beigefügt.

Seitens der Verwaltung wird bestätigt, dass der Familienbildung Wedel stets Räume zur Durchführung der genannten Kurse gegen geringe Kostenbeteiligung von der VHS zur Verfügung gestellt werden. Bislang fanden diese Kurse in von der VHS angemieteten Räumen statt und die VHS erhielt damit einen Anteil der erlösten Kursgebühren. Während des Baues des Stadtteilbüros war der Leiterin der Familienbildung Wedel bereits die Möglichkeit offeriert worden, nach Fertigstellung die Eltern-Kind-Kurse im Stadtteilbüro anbieten zu können. Bei den Besichtigungen hat Frau Wohlfahrt, die Leiterin der Familienbildung Wedel, stets darauf hingewiesen, dass der zur Verfügung stehende Raum nicht den bestehenden Qualitätsansprüchen im Hinblick auf die Größe entspricht. Mehrfach hatte sie insistiert, dass eine Raumteilung dringend erforderlich wäre. Diese ist jedoch nicht berücksichtigt worden. Zudem fehlten die von ihr gewünschten Lagermöglichkeiten für Spielmaterial.  Weil sie auch gerne die Arbeit der Familienbildung Wedel verselbständigen möchte, wie es auch in anderen Orten möglich ist (Wedel), besteht die Planung, in Tornesch Räume in Partnerschaft mit einer Hebamme anmieten zu wollen. Dafür wird der Zuschuss beantragt.

Derzeit werden die Kurse in Pavillonklassen an der Fritz-Reuter-Schule abgehalten. Frau Wohlfahrt wurde mitgeteilt, dass weiterhin bis 2016 die Möglichkeit zur Nutzung besteht. Im Jahr 2016 ist eine umfängliche Sanierung der Pavillonklassen geplant, so dass ab diesem Zeitpunkt eine andere Unterbringung notwendig ist. Insoweit besteht für 2015 eigentlich  noch kein Bedarf.

Verwaltungsseitig wird ebenfalls bedauert, dass eine Unterteilung des Stadtteilbüros nicht vorgesehen wurde. Es sollte geprüft werden, ob diese Möglichkeit nachträglich geschaffen werden kann, um so die geplante Unterbringung im Stadtteilbüro zu realisieren. Weiterhin bleibt aber dann das Problem der fehlenden Abstellmöglichkeit für Materialien. Im Zuge der Mietvertragsverhandlungen sollte geprüft werden, ob diese Abstellmöglichkeiten aus dem Bereich der Kindertagesstätte geschaffen werden könnten, weil die Zusammenarbeit an dem Standort der Kindertagesstätte verwaltungsseitig als außerordentlich positiv bewertet wird. Gleichwohl wird damit jedoch nicht dem Wunsch von Frau Wohlfahrt entsprochen, dass die Familienbildung Wedel damit eine eigenständige Außendarstellung erhält, sondern als ein Angebot im Stadtteilbüro geführt werden würde.

Zu C: Prüfungen

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

Zu D: Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

entfällt

 

Zu E: Beschlussempfehlung 

Das Angebot der Eltern-Kind-Kurse durch die Familienbildung Wedel in Tornesch wird nach wird als notwendig und weiterhin wünschenswert erachtet.

Der Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildungswesen präferiert jedoch ab 2016 die Verlagerung in das Stadtteilbüro und bittet deshalb die Verwaltung zu prüfen, ob die baulichen Möglichkeiten geschaffen werden können, um eine Raumteilung im Stadtteilbüro zu gewährleisten und zudem Möglichkeiten zur Lagerung von Materialien zu schaffen.

Sollte dies nicht möglich sein, ist erneut zu beraten und ggfs. wären dann Mittel für die Gewährung eines Mietzuschusses über den Nachtrag für 2015 bzw. in den Ergebnishaushalt 2016 einzustellen.