Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/15/116

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Die Linie 185 wurde auf Betreiben der Stadt Tornesch zum Jahresfahrplan 2012 mit einigen zusätzlichen Fahrten und zwei neuen Haltestellen ins Tornescher Gewerbegebiet Oha erweitert. Während dies am Anfang noch auf eine relativ geringe Resonanz stieß, mehreren sich jetzt aus den Betrieben die Anfragen nach einer deutlichen Erweiterung dieses Angebotes. Das hängt natürlich auch mit dem Wachstum der Betriebe zusammen und der teilweise schon spürbaren Schwierigkeit, geeignetes Personal zu finden. Spätestens an dieser Stelle spielen dann auch die sogenannten weichen Standortfaktoren eine Rolle, zu denen auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu rechnen ist.

Deshalb ist es an der Zeit sich vermehrt Gedanken über eine Erweiterung des Busangebotes an dieser Stelle zu machen, wie es der Ausschuss schon im letzten Jahr angeregt hatte.

Die Linie 185 ist allein von Ihrer Fahrzeit her eine der längsten Verbindungen, die es im Kreis Pinneberg gibt. Die Fahrzeit von der Neißestraße in Hamburg-Lurup bis zur Ellerhooper Dorfstraße beträgt schon heute über 1 Stunde. Ob und wieweit es Sinn macht, eine solch lange Fahrtzeit nochmals zu verlängern, muss verkehrlich genau geprüft werden.

Unabhängig davon ist aus Sicht der Verwaltung ein weiterer Ausbau der ÖPNV-Bedienung ins Gewerbegebiet Oha erforderlich. Grundsätzlich kommt u.E. eine Verlängerung aller Fahrten der Linie 185 ab Kummerfeld, Gemeindehaus (Wendeschleife) in Betracht (3 Fahrten pro Stunde = 20-Minuten-Takt), was folgende 3 Linienäste mit jeweils einer Fahrt pro Stunde (60-Minuten-Takt) ergeben könnte:

1)              Eine Verlängerung durch das Gewerbegebiet Oha nach Ellerhoop (Dorfstraße).

2)              Eine Verlängerung über das Gewerbegebiet Oha und Seeth-Ekholt nach Elmshorn (Endpunkt Kreishaus oder Bahnhof – wäre zu prüfen).

3)              Eine Verlängerung über die Gewerbegebiete Oha und Großer Moorweg zum Tornescher Bahnhof. In diesem Zuge könnte dann die Buslinie 6668 voraussichtlich wegfallen.

 

 

 

Der sogenannte „Medac-Bus“ könnte bei den hier skizzierten Lösungen wegfallen, der Haushaltsansatz von 65.000,-€ pro Jahr sollte aber weiterhin von der Stadt bereitgestellt werden, wobei davon auszugehen ist, dass die Größenordnung für die angedachten Lösungen nicht ausreichen wird.

Die bei Weitem wichtigste Variante für die Stadt Tornesch ist die letztgenannte mit der Anbindung beider Gewerbegebiete an den Tornescher Bahnhof. Dabei ist gerade am Bahnhof auf sinnvolle Verknüpfungen des Busverkehrs mit den Zughalten zu achten. Gibt es hier keine entsprechenden Verknüpfungen käme eine weitere Variante in Betracht:

4)              Die Neueinrichtung einer Buslinie vom Tornescher Bahnhof über das                  Gewerbegebiet Mitte - mit Halt u.a. am Großen Moorweg – zum Gewerbegebiet Oha. Würde diese Linie nach Ellerhoop weiterfahren, wäre auch so die bestehende Linie 6668 entbehrlich.

Zu C: Prüfungen

 

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

 

Reduzieren

Finanz. Auswirkung

Zu D: Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

entfällt

 

 

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung 

Die Verwaltung wird beauftragt mit der SVG (Südholstein Verkehrsservicegesellschaft) als Projektentwickler und dem Kreises Pinneberg als ÖPNV-Aufgabenträger Verhandlungen mit dem Ziel der Realisierungsmöglichkeiten der verschiedenen Varianten zu führen. Um die finanzielle Belastung der Stadt Tornesch dabei in Grenzen zu halten, sollen der Kreis Pinneberg und die anderen anliegenden Kommunen mit „ins Boot geholt“ werden. Eine möglichst zeitnahe Umsetzung wird angestrebt, ggf. auch in Etappen, wobei die erste Etappe schon zum Fahrplanwechsel Dez. 2015 erfolgen soll. Die Stadt Tornesch stellt auch in den kommenden Jahren Mittel in Höhe von 65.000,-€/a in den Haushalt zur Förderung des Busverkehrs ein.

 

 

Loading...