Beschlussvorlage - VO/15/259

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:1.Umweltverträglichkeit

2.Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Mit Beschluss vom 11.05.015 hat der Hauptausschuss die Verwaltung aufgefordert, die Maßnahmen und Kosten für eine Sanierung des Rathauses zu ermitteln und den Kosten für einen Neubau gegenüber zu stellen.

Mit Vorlage VO/15/040 wurde bereits ausführlich dargelegt, dass das jetzige Rathaus aufgrund seines Alters insbesondere hinsichtlich der technischen Gebäudeausstattung nicht mehr den gesetzlichen Sicherheitsvorschriften entspricht und im Übrigen stark sanierungsbedürftig ist.

Zur Erarbeitung  eines aussagekräftigen Sanierungskonzeptes sind 30.000,-€ zur Verfügung gestellt worden.

Die Architektengemeinschaft Knaack und Prell hat daraufhin in Kooperation mit ibp Ingenieurgesellschaft für Brandschutzplanung mbH die notwendigen Maßnahmen ermittelt und mit Preisen hinterlegt.

Das Konzept ist der Vorlage als Anlage 1 beigefügt. Die geschätzten Gesamtkosten für eine Sanierung  liegen danach bei rund 2,3 Millionen Euro.

Um Vergleichsmodelle zu erhalten hat die Verwaltung parallel dazu  über den Gemeinde- bzw. Städtetag recherchiert, welche Rathausneubauten in der jüngsten Vergangenheit in Schleswig-Holstein entstanden sind. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass nur das Amt Bordesholm als Vergleich herangezogen werden könnte.

Um eine auf Tornesch angepasste Aussage über einen Neubau zu erhalten hat die Verwaltung den Kontakt zu den Architekten des Rathauses in Bordesholm aufgenommen. Es handelt sich um die Architekten- und Ingenieursgemeinschaft PSP aus Hamburg, welche in Tornesch bereits tätig sind (medac).

Unter der Voraussetzung, dass ein geeignetes Grundstück vorhanden ist hat PSP den Neubau eines Rathauses unter folgenden Zielvorgaben kalkuliert:

• 3 Geschosse plus Staffelgeschoss und Tiefgarage
• Bruttogrundfläche von 3800 qm
• Ratssaal ca. 200 qm
• Grundstücksfläche ca. 3000 – 4000 qm

Es errechnen sich Gesamtherstellungskosten von rund 7,64 Millionen Euro.

Die Kalkulation ist der Anlage 2 zu entnehmen.

Eine Machbarkeitsstudie über die Belegenheit des Gebäudes auf dem Grundstück des ehemaligen Penny-Marktes ist ebenfalls zur Ansicht als Anlage 3 und 4 beigefügt.

Abschließend hat auch die Architektengemeinschaft Knaack und Prell eine Kostenschätzung für eine Neubauvariante vorgelegt. Bei annähernd gleicher BGF allerdings ohne Tiefgarage liegt die Kostenschätzung bei 7,9 Millionen Euro. (Anlage 5)

Zu C: Prüfungen

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

Zu D: Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

Zu E: Beschlussempfehlung 

Der Hauptausschuss beauftragt die Verwaltung die Planung  der Sanierungsmaßnahmen fortzusetzten und einen nach Dringlichkeit gestaffelten Umsetzungsplan zu erarbeiten.