Mitteilungsvorlage - VO/17/250

Fahrradgarage

Wie in der letzten Sitzung des Bau- und Planungausschusses berichtet, hat die Nah.SH den Vermerk über die Prüfung  des Förderantrages für die Sanierung übersandt. Aufgrund der Kurzfristigkeit zwischen Eingang des Prüfvermerks und Ladungs- bzw. Sitzungstermins ist es nicht möglich, die abschließend überarbeiteten Planzeichnungen am 04.12.2017 vorzustellen.

Grundlage der Prüfung der NAH.SH war die durch den Bau- und Planungsausschuss am 01.02.2016 beschlossene Variante 2 mit folgenden maßgeblichen Eckdaten:

• Umgestaltung des Gebäudes im Rahmen des städtbaulichen Kontext
• Einsatz transparenter Materialien in den Fassaden
• Verbesserung der Beleuchtung
• Sanierung der WC-Anlagen
• Errichtung einerr Überdachung am Gebäude in Richtung Hausbahsteig
• Verbesserung der Zugangssituation durch eine neue Rampe und zwei Zuwegungen zum Bahnsteig
• Installation einer Videoüberwachung
• Errichtung von ca. 58 Fahrradboxen und 138 Fahrradbügel (Abstand 90 cm) in der Fahrradgarage (c. 58 Boxen und 35 Bügel in der oberen Etage; 50 Bügel in der unteren Etage)
• Errichtung von weiteren 36 überdachten Bügeln im Außenbereich
• 2 E-Bike-Ladestationen im OG
• Erichtung von 45 Schließfächern
• Entfall der Drehkreuze zum Bahnsteig
• Entfall der Türen im EG für eine offene Zugänglichkeit
• Geschätzte Gesamtkosten brutto 961.300,-€

Im Prüfvermerk wird festgestellt, dass die durch die baufachliche Prüfung  als angemessen bewerteten Kosten für die Sanierung in Höhe von 961.300,-€ brutto um die Kostenanteile reduziert werden müssen, die auf nicht zuwendungsfähige Maßnahmen entfallen. Dies sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Kosten für die Fahrradboxen, die Kosten die im Zusammenhang mit der Photovoltaik stehen sowie die der Videoüberwachung und der Zugangskontrolle. In Summe beurteilt die NAH.SH Kosten in Höhe von 809.700,-€ brutto als zuwendungsfähig, d.h. es verbleiben Kosten zu Lasten der Stadt in Höhe von 151.600,-€, die zusätzlich zu dem u.g. Eigenanteil von 25% zu tragen sind. (Summe: 354.100,-€)

Von den als zuwendungsfähig anerkannten Kosten können 75%, d.h. 607.200,-€ als Landeszuschuss gewährt werden. Eine entsprechende Förderung wird in Aussicht gestellt. (25% Eigenanteil der Stadt = 202.500,-€)

Zudem wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass bei Vorlage der Detailplanung zu den Fahrradboxen, Videoüberwachung und Zugangssystem bei  Verwendungsnachweis die Förderfähigkeit neu geprüft werden kann.

Für das weitere Verfahren ist die im persönlichen Gespräch zwischen Nah.SH, Stadt und GmSH erarbeitete  Ergänzung um die Komponenten der Barrierefreiheit noch durch den Bauftragten für Menschen mit Behinderung des Kreises Pinneberg zu bestätigen und in die Pläne einzuarbeiten. Hierbei handelt es sich um die Schaffung einer Mehrzweckfläche für Sonderfahrzeuge, Fahrräder mit Anhängern oder Gespanne, sowie Metallgitterboxen für hochwertige Dreiräder im EG und barrierefreie Sanitäranlagen.

Nach Fertigstellung der Planzeichnungen schlägt die Verwaltung folgende Schritte vor:

1. Vorstellung der überarbeiteten Planzeichnungen im Bau- und Planungsausschuss
2. Entscheidung des Ausschusses über die endgültige Ausführung mit oder ohne nicht zuwendungsfähige Komponenten
3. Mitteilung über Beschlusslage an die NAH.SH
4. Aufnahme in das Förderprogramm

Tornesch am See

B-Plan 72 „Baumschulenweg/Ahrenloher Straße“

Die Erd- und Pflasterarbeiten für den auf dem Flurstück 2056 geplanten Parkplatz einschließlich der Zufahrt vom Baumschulenweg aus konnten von Fa. E.A. Meinert am 17.11.2017 abgeschlossen werden. Die Teil-Bauabnahme und Freigabe zur Nutzung erfolgte am 20.11. Die ausstehenden Restarbeiten wie Herstellung des Gehwegs und der Entwässerungsmulde einschließlich Geländeprofilierung sollen bis Anfang Dezember fertig gestellt sein.

B-Plan 79 „Kuhlenweg - Großer Moorweg“

Im Forellenring und Aalkamp sind die Arbeiten zum Straßenendausbau abgeschlossen. In Kürze sollen die Straßenbäume gepflanzt werden.