Beschlussvorlage - VO/19/229

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Die Haushaltswirtschaft der Stadt Tornesch wurde zum 01.01.2014 von der Kameralistik auf

die Doppik (Doppelte Buchführung in Konten) umgestellt. Gem. § 37 Absatz 1 Gemeinde-

haushaltsverordnung Doppik (GemHVO-Doppik) hat die Stadt zu Beginn des ersten Haus-

haltsjahres mit einer Rechnungsführung nach den Grundsätzen der doppelten Buchführung

und danach für den Schluss eines jeden Haushaltsjahres eine Inventur ihrer Grundstücke,

ihrer Forderungen und Schulden, den Betrag ihres baren Geldes sowie ihrer sonstigen Ver

mögensgegenstände genau zu verzeichnen und dabei den Wert der einzelnen Vermögens-

gegenstände und Schulden in einem Inventar anzugeben. Für die Eröffnungsbilanz auf den

01.01.2014 wurde die Inventur (körperliche Bestandsaufnahme) und die Bewertung der

Grundstücke und der sonstigen Vermögensgegenstände von der Firma KommCura durchge-

führt. Nach § 37 Absatz 2 Satz 2 sollte in der Regel aber alle drei Jahre eine körperliche Be-

standsaufnahme durchgeführt werden. Diese körperliche Bestandsaufnahme ist für den Jah-

resabschluss 2016 nicht erfolgt, da hierfür keine Ressourcen im Fachdienst Finanzen zur Verfügung standen. Für den Jahresabschluss 2019 ist diese jetzt aber zwingend nachzuholen, damit auch die für die Eröffnungsbilanz gebildeten Festwerte angepasst werden können. Für diese Folgeinventur stehen derzeit im Fachdienst Finanzen aufgrund der noch fehlenden Jahresabschlüsse wiederum keine Ressourcen zur Verfügung. Daher wurde die Firma KommCura gebeten, ein Angebot für die Folgeinventur abzugeben. Das Angebot beläuft sich auf insgesamt 25 Manntage mit einer Angebotssumme von 21.717,50 €. Der Fachdienst Finanzen bittet den Finanzausschuss, auch aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Firma KommCura, diese Gelder im Haushalt 2020 zur Verfügung zu stellen, damit die Inventur in den Monaten Februar und März 2020 erfolgen kann. Falls die Entscheidung über die Bereitstellung der Haushaltsmittel negativ ausfallen wird, weist die Verwaltung vorsorglich daraufhin, dass die dann von den Mitarbeitern selbst durchzuführende Inventur, eine erhebliche Verschiebung der noch zu erstellenden Jahresabaschlüsse nach sich ziehen wird.

Prüfungen:

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

Beschluss(empfehlung) 

Der Finanzausschuss beschließt, die von der Verwaltung beantragten ca. 22 T€, zur Durchführung der Folgeinventur durch eine externe Firma, zur Verfügung zu stellen.