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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/20/082-1

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Der JSSKB hat beschlossen, dass die Schülerzahlen fortlaufend betrachtet werden sollen. Eine detaillierte Untersuchung, wie 2019 von einem Fachbüro durchgeführt, ist zwar nicht möglich, aber die Fortsetzung oder Entwicklung möglicher Trends soll weiter beobachtet werden.

Eine Gegenüberstellung der Prognose und der Ist-Zahlen wurde mangels Fortschreibungsmöglichkeiten der zugrundeliegenden Daten nicht weiter fortgeführt. Stattdessen wurden Listen aller am Statistiktag 11.09.2020 mit den Werten des Vorjahres (Stichtag 13.09.2019) aufgestellt und via Excel ausgewertet. Zur Fortschreibung wurden die Punkte aus der Vorlage des Vorjahres aufgenommen. In der Sitzung werden die wesentlichen Punkte der Vorlage erläutert und Fragen beantwortet.

 


Geburten: In den Jahren 2016-2018 gab es drei sehr geburtenstarke Jahre (gelb). 2019 gab es einen Einbruch des Trends (orange), der sich 2020 erholt hat (grün). Der Wert für 2021 steht nur für den Zeitraum 12.09.2020-04.02.2021 fest, wäre aber hochgerechnet auf ein Jahr ca. 103 Kinder. Allerdings ist noch nicht klar, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Geburtenzahl im Jahr 2021 haben wird und/oder ob im Frühjahr/Sommer 2021 mehr Kinder zur Welt kommen als im Herbst/Winter. Dieser Wert ist daher nur eine Schätzung.

 

Bei den 5-6-jährigen wurden im Vorjahr noch die Kann-Kinder (vor dem Einschulungs-Stichtag geboren) rausgerechnet (rot). Hierauf soll zukünftig verzichtet werden, da dies verfälscht.

Bei den 7-16-jährigen ist die Summe von 1.329 SuS (=Schülerinnen und Schüler) auf 1.306 SuS gesunken (blau).


Die Schülerzahlen waren leicht rückläufig:

 

Die Zahlen entsprechen noch der Prognose aus 2018, lassen aber keinen Rückschluss auf die zukünftige Entwicklung zu, jedoch sind die Schülerzahlen weiterhin bereits schneller angestiegen als 2018 berechnet:

Sehr stark vereinfacht dargestellt ist erkennbar, dass die Geburten allein keinen Druck auf die Schülerzahlen ausüben. Dieser entsteht erst durch Zuzüge und Aufnahmen aus umliegenden Orten:

 

 

 

 

 

Auch die Verteilung der Einzugsgebiete ist derzeit entsprechend der Aufnahmemöglichkeiten der jeweiligen Grundschulen erfolgt. Im Melderegister sind den Anschriften der Kinder Einzugsgebiete zugeordnet, die ausgewertet wurden. Nicht berücksichtigt sind auch hier Zuzüge und Aufnahmen aus anderen Orten. Der letzte Bauabschnitt „Tornesch Am See“ liegt nach aktuellem Stand im Einzugsgebiet der Fritz-Reuter-Schule; Zuzüge würden hier hinzukommen.

 

 

Es wurden bei allen SuS mit Wohnsitz in Tornesch am Stichtag die Schule aus dem Schullastenausgleich genauer ausgewertet. In der Tabelle fällt Folgendes auf:

 

  • Bis zu 93-96 % der Grundschüler besuchen Tornescher Grundschulen, aber bei den 8-jährigen besuchen immerhin 11% nicht-Tornescher Grundschulen (gelb).
  • Bei den 10-jährigen besuchen nur noch 30% eine Tornescher Grundschule, 13% eine andere Schule (Grund- oder weiterführende Schule), mindestens 57% sind bereits auf die weiterführende Schule gewechselt. (orange). Im Vorjahr waren noch 56% dieser Altersgruppe auf den Grundschulen.
  • In der Sekundarstufe I besuchen weiterhin mehr als 50 % aller Schülerinnen und Schüler die Klaus-Groth-Schule und ca. 20 % das Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen.
  • Weiterhin besuchen weiter 34 % der Tornescher 17-Jährigen eine Oberstufe.
  • Auffällig ist allerdings, dass bei den 16jährigen nicht mehr vor Ort zur Schule geht. Hier beträgt die Steigerung zum Vorjahr 25% (blau), also ¼ dieser Altersgruppe nutzt keinen Schulplatz mehr vor Ort. Dieser Trend setzt bereits bei den 15- und 16-jährigen ein (grün). Es ist weiter zu beobachten, ob es sich um eine Corona-bedingte Momentaufnahme handelt.

 

Abschließen wird festgestellt, dass die Geburten an sich nur wenig Auswirkungen haben. Weiterhin müssen die Zuzüge und Entwicklungen der Baugebiete nachgetragen werden. Im kommenden Jahr sollten die Ergebnisse der Schulentwicklungsplanung und der sich daraus ergebenden Raumbedarfe in den Aufnahmekapazitäten berücksichtigt werden.

 

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