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ALLRIS - Vorlage

VHS Mitteilungsvorlage - VO/21/100

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

 

 

 

Bericht der VHS

 

 

 

Unterrichtssituation im Jahr 2020

 

Die Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb der VHS Tornesch-Uetersen. Von den geplanten 769 Kursen konnten nur 625 Kurse begonnen werden und auch diese mussten letztlich abgebrochen oder im Stundenumfang reduziert werden. Somit konnten von geplanten 17.600 Unterrichtseinheiten nur 16.000 durchgeführt werden.

Unsere Dozent*innen haben alles möglich gemacht um so schnell es ging wieder in den Präsenzunterricht zu kommen. Aber es haben sich auch viele auf das Online-Lernen umgestellt, so dass die Teilnehmer*innen, die es wünschten, ihre Kurse fortsetzten konnten.

Dabei ist von allen bestätigt, dass die Freude und Lust an den Kursen im Präsenzunterricht liegt.

 

Angebote Frühjahr 2021

 

In diesem Semester waren 342 Kurse geplant. Leider mussten die Volkshochschulen seit Dezember 2020 geschlossen bleiben. Nur ca. 20 Kurse konnten online durchgeführt werden. Bei diesen Kursen handelt es sich um spezielle Sportkurse und Deutschkurse. Alle weiteren sind nicht zustande gekommen, da die Teilnehmenden nicht bereit waren ihre Kurse online zu besuchen. Die vollständige Schließung unserer VHS trifft besonders den Unterricht bei der Integrationsförderung und den jungen Menschen, darüber hinaus auch Bewegungskurse, Nachhilfe und spezielle Förderangebote blieben aus.

 

 

Aktuelle Situation:

Mit einem entsprechenden Hygienekonzept, vor allem Einhaltung der Abstandsregeln, Reinigung, Desinfektion und dem Tragen von Mund-Nasenbedeckungen wird versucht den Kursbetrieb wieder hochzufahren, wenn es denn möglich ist. Die Sommerpause wird genutzt werden, um den Lehrenden und Lernenden die Möglichkeit zu geben, ihre versäumten Stunden nachzuholen.

 

Gegenwärtig sind ca. 145 freiberufliche Lehrende beschäftigt, die zum großen Teil ihre Einkünfte nur über ihre Lehrtätigkeit beziehen. Diese Einkünfte sind ihnen in den letzten 6 Monaten vollständig weggebrochen. Erst langsam laufen die staatlichen Hilfsmöglichkeiten an. Es ist daher zwingend erforderlich mit dem Hochfahren der Kurse wieder eine Existenzgrundlage zu bieten.

Anders als in den Schulen wurden die online Lehrangebote nicht so gut angenommen. Es besteht zwar eine gute Plattform (vhs Cloud), in die Kursleitende ihre Kurse und Kursunterlagen hochladen können, aber es gibt unterschiedlichen Gründen, warum das nicht gut funktioniert:

  • Die technischen Grundlagen fehlten,
  • Netzkapazität war nicht ausreichend vorhanden,
  • Selbstlernkompetenz ist wenig geschult,
  • Wenig Bereitschaft von Präsenzkurs auf Onlinekurs zu wechseln.

Für viele Teilnehmende steht auch der persönliche Austausch und Kontakt zu anderen im Mittelpunkt. Fällt das weg, ist die Bereitschaft gering andere Medien zu nutzen.

 

 

Auswirkungen:

Zur Einhaltung der Abstandsregeln wurden die Teilnehmerzahlen für die jeweiligen Kurse reduziert und so werden mehr Räume benötigt, um alle unterzubringen.  Das ist im Moment kein Problem, da einige Kurse wegfallen und neue Räume zur Verfügung stehen. Sollte die Regelung auch im nächsten Semester so bleiben, kann das Kursangebot nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl angeboten werden. Das wird Auswirkungen auf die zu erzielenden Einnahmen haben.

Wie hoch die finanziellen Auswirkungen sind, werden wir erst Ende des Jahres auswerten können, aber da das erste Semester vollständig ausgefallen ist, fehlen uns Einnahmen in Höhe von ca. 250.000 €.

Die Verluste werden in diesem Jahr höher ausfallen, durch die Verringerung der Einnahmen, die weitere Halbierung der Zuschüsse und die mangelnde Fördermöglichkeiten von Projekten. Außerdem bestehen nur wenige Möglichkeiten finanzielle Hilfen in Anspruch zu nehmen. Gewährt wurde bereits ein Ausgleich für die freiberuflichen Deutschdozenten über das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz. Diese Zahlungen gehen zu Gunsten der Deutschdozenten.

 

 

Ziele:

Dank bestehender Rücklagen werden der Einnahmeausfall auszugleichen sein.  Nur so wird es gelingen, das entstehende Defizit auszugleichen.

Die VHS hat gute Arbeit in den Netzwerken geleistet. In Zusammenarbeit mit dem BAMF, der Arbeitsagentur und dem Arbeitsamt ist beabsichtigt, alle Kurse schnell wieder anbieten zu können. Mit den entstandenen neuen Räumen ist es möglich, einen weiteren B2 Deutschkurs in das Programm aufzunehmenZusätzliche Kurse sind geplant. Darüber hinaus ist vorgesehen die Projekte, die geplant wurden, zu einem späteren Termin starten zu lassen. Dabei geht es um eine Koordinierungsstelle für Ehrenamtler, globales Lernen in der VHS für Kinder und Jugendliche in den Ferien sowie Multiplikatoren Schulungen in der Integrationsarbeit.

Außerdem werden veränderte Interessen der Teilnehmenden zum Anlass genommen, neue Kurse zu entwickeln und anzubieten, z. B. im Bereich Kreativität, Coaching und Selbstmanagement, Sprachen lernen, Smart Home - Entwicklung und im Gesundheitsbereich.

In der letzten Zeit war das Interesse groß, Kurse zu besuchen, Kontakte zu knüpfen und Neues zu lernen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Interesse auch nach der Corona Krise wieder dazu beiträgt, dass die Teilnehmendenzahlen bestenfalls steigen, jedoch sich mindestens auf Vorniveau der Pandemie entwickeln.

 

 

 

 

 

Prüfungen:

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

 

 

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